Landkreis Northeim (red). Die Kreditanstalt für Wiederaufbau fördert kräftig Investitionen in den Landkreisen Goslar, Northeim und Göttingen. Die Bundesregierung hat sich Investitionen in die Klimaneutralität und für unsere mittelständischen Firmen vorgenommen und es geht voran. Mit deutlich höherem Fördervolumen konnte die KfW auch in Südniedersachsen viele Projekte unterstützen. Diese Entwicklungen spiegelt sich auch in den Landkreisen Goslar, Northeim und Göttingen wider.
So sind aus dem Landkreis Goslar 433 Anträge eingegangen, die mit 136,9 Mio. Euro gefördert werden. Darunter befinden sich 603 Wohneinheiten. Aus dem Landkreis Northeim sind 559 Anträge eingegangen, die mit 19,0 Mio. Euro gefördert werden. Das führt zu einer Förderung von 836 Wohneinheiten. Im Landkreis Göttingen, von dem ebenso wie im Landkreis Goslar Teile im Wahlkreis der Bundestagsabgeordneten Frauke Heiligenstadt liegen, werden 1.023 Anträge mit einem Volumen von 42,5 Mio. Euro gefördert. Davon sind 1.678 Wohneinheiten. „Sehr erfreut bin ich über die deutlich gestiegene Nachfrage des Mittelstands nach KfW-Krediten für Klima-, Umwelt- und Innovationsvorhaben. Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist für den Standort Deutschland für Beschäftigung und Wachstum von entscheidender Bedeutung. Denn der Wandel zur klimaneutralen und energieautarken Wirtschaft muss auch finanziert werden.
Es geht aber auch nicht nur um die Wirtschaft, sondern auch um die Art und Weise, wie wir leben und wohnen. Gerade der Bereich des energieeffizienten Wohnens wird deshalb von der KfW gefördert und macht den Löwenanteil der Fördersumme für Privatpersonen aus.
Nur gemeinsam können wir diese gesamtgesellschaftliche Transformationsleistung meistern.“, so die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 52 Goslar – Northeim – Göttingen II (Osterode) Frauke Heiligenstadt (SPD).
Hintergrund:
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), eine Förderbank, die von Bund und Ländern gehalten wird, hat für das erste Förderhalbjahr 2025 ein Zusagevolumen von 39,4 Mrd. Euro mitgeteilt. Dies bedeutet eine deutliche Steigerung von 4,7 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Die Aufgabe der KfW besteht vor allem in der Finanzierung und Förderung von öffentlichen Aufträgen wie von Infrastrukturvorhaben, Wohnungsbau, der Finanzierung von Energiespartechniken und der Förderung von Mittelstand und Existenzgründungen. Dadurch kommt der KfW eine Schlüsselrolle in der Finanzierung der wirtschaftlichen Transformation zu.
Dieses Wachstum ist auf eine erhöhte Nachfrage in verschiedenen Förderbereichen zurückzuführen.
Insbesondere in der inländischen Förderung zeigte sich ein deutlicher Anstieg. Hier belief sich das Volumen der Neuzusagen zur Jahresmitte auf 25,3 Milliarden Euro (01-06/2024: 20,6 Milliarden Euro). Im Segment Mittelstand hat sich die Nachfrage speziell nach Finanzierungen für Klima-, Umwelt- und Innovationsvorhaben mehr als verdoppelt (6,9 Milliarden Euro gegenüber 2,8 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum).
Aufgrund des deutlich niedrigeren EU-Referenzzinses im Vergleich zum Vorjahr und der damit einhergehenden attraktiven Konditionengestaltung stieg die Nachfrage im Programm „Erneuerbare Energien – Standard“ besonders stark auf 3,6 Milliarden Euro (01-06/2024: 5 Millionen Euro). Auch die Programme für private Kunden blieben weiterhin sehr gefragt, mit dem Schwerpunkt auf der energieeffizienten Gebäudeförderung, einschließlich der Heizungsförderung.
Die KfW trägt beispielsweise zur Finanzierung von Heizungsanlagen und Wärmepumpen, Dämmungen von Außenwänden und Fenstern und dem Kauf von Solarthermieanlagen bei.