Lütgenrode (red). Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft (AG) zur Erhaltung der historischen St. Johannis Kapelle Lütgenrode ziehen ein positives Fazit von Tag des offenen Denkmals am 11. September 2022. Tobias Kreitz, Vorsitzender: „Das Programm des Kirchenvorstandes und der Arbeitsgemeinschaft ist auf eine breite Resonanz gestoßen. Besucher kamen aus dem ganzen Raum Südniedersachsen.“
Begonnen hatte der Tag mit einem Festgottesdienst unter der Leitung des neuen Superintendenten des Kirchenkreises Göttingen, Dr. Frank Uhlhorn. Dieser öffnete wieder ein Fenster für den Dialog über die Zukunft der Kirche, welches die Mitglieder der AG als zarte Hoffnung deuten konnten. In seiner Predigt zum Barmherzigen Samariter aus dem 10. Kapitel des Lukas-Evangeliums schlug er den Bogen zu den Herausforderungen unserer Zeit und den sich verändernden Gemeinden.
Auch das anschließende Fachgespräch nach einem Vortrag von Wolfgang Hinz offenbarte Möglichkeiten zum Dialog. Dazu war auch die Vorsitzende des Ausschusses für Gebäudemanagement der Kirchenkreissynode Göttingen, Frau Ulrike Schmidt-Glawatz angereist. Sie machte zwar nochmals deutlich, dass der Kirchenkreis derzeit über 40 Kirchen im Kirchenkreis wegen Baumängel überprüfe, gleichzeitig bestätigte sie aber auch, dass die Kapelle in Lütgenrode weiterhin auf der Liste der Landeskirche für außerordentliche Baumaßnahmen stehe und stehen bleibe. Kreitz: „Damit kann die Kapellengemeinde weiter hoffen, dass die Landeskirche die Sanierung des Gebäudes mitfinanziert.“
Alle beteiligten versprachen, ihren Dialog fortzuführen. Abschließend bleibt festzuhalten, dass immer mehr Menschen das Schicksal der Kapelle in Lütgenrode wahrnehmen und das die Türen im Kirchenkreis Göttingen nicht verschlossen sind.
Foto: Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltung der historischen St. Johannis Kapelle Lütgenrode