Northeim/Einbeck (red). In der vergangenen Woche konnte bei bestem Wetter die Verkehrssicherheitsaktion „WAM – wait a minute“ an der BBS in Einbeck durchgeführt werden. Das Team der Schulsozialarbeit der Schule, Anja Linneweber und Kristina Hanke, hatte in Kooperation mit dem ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, der Polizeiinspektion Northeim, der Verkehrswacht Osterode, der Johanniter Unfallhilfe, dem Lukas-Werk Northeim, dem PS Speicher Einbeck und dem Landkreis Northeim, Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz, diesen Projekttag organisiert und gestaltet.
Insgesamt konnten 12 Klassen mit circa 280 Schülern und Schülerinnen die 13 aufgebauten Stationen durchlaufen, neun Stationen wurden vom ADAC moderiert und betreut. Sieben Stationen waren auf dem Parkplatz der BBS und der Jahnstraße aufgebaut, zwei Stationen fanden in der PS Lernwerkstatt des PS Speichers statt und zwei weitere Stationen gab es auf dem Parkplatz von Möbel Boss. Hier ging es konkret um Fahrversuche zur den Themen „Risikofahren“ und „Fahrphysik“. Im Schulgebäude waren für die Schülerinnen und Schüler zwei weitere Stationen zu „Recht und Verkehr“ und zum „Rauschbrillenparcours“ aufgebaut.
Die Verkehrssicherheitsaktion WAM richtet sich an Schüler und Schülerinnen zwischen 16 und 24 Jahren, also Personen, die dabei sind, einen Führerschein zu erwerben oder diesen erst kürzlich erworben haben. Denn, junge Autofahrer*innen verursachen immer wieder Unfälle durch Unerfahrenheit, Unachtsamkeit und vielfältige Risikofaktoren wie Ablenkung, Alkohol, Drogen oder Selbstüberschätzung. Junge Erwachsene, die an der Aktion teilnehmen, beschäftigen sich konkret mit den verschiedenen Themen und werden für die Risikofaktoren sensibilisiert. Mit der Aktion soll ein Beitrag zur Senkung der Unfallzahlen in der genannten „Hochunfallrisikogruppe“ geleistet werden. Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt hat dafür verschiedene interaktive Bausteine entwickelt (z.B. den Ablenkungsparcours, das Crashtestfahrzeug und den Überschlagsimulator), die bei Verkehrssicherheitstagen an den Schulen eingesetzt werden.
Foto: Polizeiinspektion NOM