Uslar (r). Der Einstieg in die Arbeitswelt des Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. in Niedersachsen für Jens Eckel war ziemlich besonders, denn damals gab es noch Zivildienstleistende. Und als solcher fand der zu diesem Zeitpunkt 21-jährige den Einstieg in den Instandhaltungsdienst der Geschäftsstelle in Uslar. Zuvor hatte Jens Eckel nach dem erweiterten Realschulabschluss eine Ausbildung zum Elektroinstallateur absolviert und ein weiteres Jahr in seinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet.
Anschließend gefiel nicht nur ihm die sachgemäße Aufgabe in dem gemeinnützigen Verein, sondern auch im Familienwerk schätzte man schnell seine Fachlichkeit und sein Engagement und so wurde aus dem einstigen "Zivi" ein vollwertiger Angestellter.
25 Jahre sind seither ins Land gezogen, in denen sich Jens Eckel zum Elektromeister fortbildete und die erweiterte Zuständigkeit als verantwortliche Elektrofachkraft für die Einrichtungen in Südniedersachsen bekam. Das Besondere daran: Der Elektromeister ist keiner seiner Aufgaben müde geworden, er mag noch immer alle Tätigkeiten seiner Bereiche sehr gern. Sicher liegt das auch an der Abwechslung, die sein Job mit sich bringt. Denn Jens Eckel hält für sein Aufgabenspektrum beide Daumen hoch: "Für mich persönlich wünsche ich mir, dass meine Arbeit so vielfältig, abwechslungsreich und spannend bleibt wie in den letzten 25 Jahren auch, denn kein Tag ist wie der andere"
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Gerade in seiner Branche ist die Arbeitswelt vom schnellen Wandel und den technischen Möglichkeiten geprägt. So einiges an Veränderung und Erneuerung hat es da in seiner bisherigen Dienstzeit gegeben. Mit diesen erweiterten Möglichkeiten umzugehen und sie sicher und gewinnbringend anzuwenden ist ein weiterer spannender Teilbereich des Jobs. Auch künftig hat Jens Eckel an sich selbst den Anspruch, sich stetig weiterzuentwickeln, um diesem rasanten technischen Fortschritt sowie den gestellten Aufgaben jederzeit gerecht zu werden und die Einrichtungen des Familienwerks auch zukünftig optimal zu beraten und die elektrischen Anlagen jederzeit sicher zu betreiben.
Seit den 1990ern ist der 46-jährige in der Uslarer Geschäftsstelle auch als Betriebsratsmitglied aktiv. Jens Eckel hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Auf der Betriebsratsebene hat er eine Chance, die Prozesse zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer für alle Kolleginnen und Kollegen gerecht mitzugestalten.
Für die Zukunft in seiner Abteilung hofft er, dass ein tragfähiges Konzept schon bald dafür sorgt, dass er und seine Kollegen auch auf lange Sicht weiterhin einen guten Job machen können. Denn wie wertvoll und geschickt die Dienstleistungen der Instandhaltung sind, hat wohl jeder im Kreis der Geschäftsstelle und den Einrichtungen in Südniedersachen schon einmal erkannt.
Geschäftsführer Martin Kupper dankte Jens Eckel ausdrücklich für die lange Vereinstreue und sein verantwortungsvolles Engagement.
Privat ist der Uslarer verheiratet und hat 2 Kinder. Die meisten seiner Hobbies lassen sich glücklicherweise gut mit der Familie vereinbaren: Kochen, Grillen und Wandern oder den Garten gestalten. Manch einer kennt den 46-jährigen jedoch durch ein anderes Hobby: Dem Sammeln und Verarbeiten von Strandgut und Paletten. Auf diese Weise entstehen teilweise kunstvoll designte Lampen und Dekorationen, die unter anderem im "Weihnachtskaffee" präsentiert und angeboten werden.
Foto: Familienwerk Uslar