Höckelheim (hakö). Aufatmen in vier Northeimer Ortsteilen. Der 1. Dorfflohmarkt der Mooredörfer Höckelheim, Hillerse, Berwartshausen und Schnedinghausen kann vom rührigen Veranstalter, der Fördergemeinschaft Kindertagesstätte/Grundschule Höckelheim, zweifellos als Erfolg gebucht werden. Das große, von vielen Emotionen getragene Engagement der Bürgerrinnen und Bürger im Westen der Kreisstadt war in dieser schwierigen Corona-Zeit kein einfaches Unterfangen.
Mit dem Landkreis Northeim wurde im Vorfeld ein besonderes Sicherheits- und Hygienekonzept entwickelt. So konnten die Besucher nach Herzenslust stöbern in den Hofeinfahrten, vor Garagen, auf Grundstücken, in Gärten und auf dem Schulhof, unter Beachtung der besonderen Vorschriften. Ein buntes Bild. Sonne, blauer Himmel, das interessante Angebot für alle Generationen und freundliche, sympathische Standbetreuer "streichelten" an diesem ersten September-Sonntag die Seelen des Publikums aus der Region. "Das tut so gut in dieser Zeit", hörte man.
Das Angebot war gemischt: Jeansmode aus den letzten Jahrzehnten war ebenso vertreten, wie unter anderem Plunder und Antiquitäten. Bilder, Möbel, Bücher, Geschirr und jede Menge Spielsachen aus Kindertagen. Aber auch Fahrräder und uralte Nähmaschinen und vieles, vieles mehr. Wer nichts Bestimmtes suchte, konnte sich ganz und gar der einmaligen Atmosphäre dieses Durcheinanders von wertvollen, alten Gegenständen, gekonnt gemachten Imitationen und Krimskrams überlassen. News-Redakteur Hartmut Kölling vernahm beim Rundgang in Höckelheim am Sonntag viel Lob und Anerkennung für die perfekte Organisation des 1. Dorfflohmarktes. Unter anderem auch vom Chef der FDP-Fraktion im Northeimer Rat, Eckhard Ilsemann: "Einfach toll und sehenswert, was hier in den Mooredörfern innerhalb kurzer Zeit bewegt werden konnte".
Fotos: Hartmut Kölling