Teistungen (hakö). Das Grenzlandmuseum ist ein moderner Lernort. Darauf sei man besonders stolz. Es lädt auf vielfältige Weise dazu ein, sich mit der jüngsten Geschichte zu beschäftigen und sie aktiv in den interessanten Ausstellungen (3 G-Regel), auf dem Grenzlandweg mit original erhaltenen DDR-Grenzanlagen und in der Bildungsstätte zu erkunden. Am ehemaligen innerdeutschen Grenzübergang Duderstadt-Worbis informiert das Grenzlandmuseum Eichsfeld über die Geschichte der Teilung Deutschlands und Europas von 1945 bis 1990. So auch am Sonntag, dem 31. Tag der Deutschen Einheit. Auf den Parkplätzen entdeckte man PKWs aus den alten und neuen Bundesländern.
Das Programm sah unter anderem eine Gedenkwanderung "Auf den Spuren der Massenflucht aus Böseckendorf", ein Premierenrundgang des Theater-Video-Walks "Hinterm Horizont - Grenzen im Kopf" und öffentliche Führungen im Mühlenturm und auf dem Grenzlandweg vor. Eröffnet wurde die Sonderausstellung "30 Jahre - 30 Lieben" in der Bildungsstätte (3 G-Regel). Im Halbjahresprogramm werden angekündigt: Am 6. Oktober von 14 - 17 Uhr im Museum: Fachtag - "DDR-Geschichte vermitteln". Am 14. Oktober um 19 Uhr im Museum: Film und Gespräch - "Die kalten Ringe - Gesamt-Deutsch nach Tokio 1964". Am 19. Oktober um 19 Uhr in der Bildungsstätte: Hörspielvorführung über die tödliche Flucht von André Rössler. Am 9. November um 17 Uhr Grenzlandweg: Abendwanderung - 32. Jahrestag der Grenzöffnung. Am 19. November um 19 Uhr in der Bildungsstätte: Buchvorstellung und Filmvorführung "Der Westen im Osten".
Fotos: Hartmut Kölling