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Samstag, 03. Mai 2025 Mediadaten
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Northeim (red). Mit dem Inkrafttreten der neuen Dienstanweisung zu Vergaben der Stadt Northeim wird künftig der Fokus auf nachhaltige Produkte gelegt. Wie die nachhaltige Beschaffung umgesetzt wird, erläutert Klimaschutzmanagerin Anna-Lena Enskat zusätzlich in einem Beitrag im Magazin „Kleine Kniffe“.

Gesetzlich ist es möglich, beim Kauf neuer Produkte im öffentlichen Dienst neben dem Preis auch soziale, innovative und Umweltkriterien in die Kaufentscheidung einzubeziehen. Dadurch ermöglicht der Gesetzgeber der öffentlichen Hand, ihre Nachfragemacht zu nutzen, um zukunftsfähige Produkte und Wirtschaftsweisen zu fördern sowie Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz umzusetzen.

Mit dem Beschluss „Maßnahmen zur Eindämmung der Klimakrise“ hat der Rat der Stadt die Einführung einer nachhaltigen Beschaffung beschlossen. Umgesetzt wird dies mit der neuen Dienstanweisung Vergabe, durch welche der Einbezug von nachhaltigen Kriterien in die Beschaffung verpflichtend wird. So gibt es eine Negativliste, die Produkte anführt, die nicht mehr beschafft werden dürfen. Dazu zählen beispielsweise Strom, der nicht zu 100 % aus erneuerbaren Energien stammt, oder Einweggetränkeverpackungen von Saft, Wasser und Erfrischungsgetränken aus Kunststoff. Zusätzlich verweist ein umfangreicher Leitfaden für die Produktgruppen, welche die Stadt beschafft und für die bereits nachhaltige Alternativen auf dem Markt sind, auf zu beachtende Kriterien. Hier ist beispielsweise festgehalten, dass 100 % Recyclingpapier beschafft wird, elektrisch angetriebene Fahrzeuge Verbrennern vorgezogen werden oder zu beschaffendes Holz aus legaler, nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt.

Außerdem erfolgt die Bewertung der Wirtschaftlichkeit zukünftig anhand der Lebenszykluskosten. Durch diese Berechnungsweise werden neben dem Anschaffungspreis auch Kosten einbezogen, die während der Nutzung oder Entsorgung eines Produkts entstehen. Bei elektrischen Geräten wird so Energieeffizienz bevorzugt: Ein in der Anschaffung teures Gerät mit einem geringen Stromverbrauch kann über die Nutzungsdauer von mehreren Jahren gesehen kostengünstiger sein als ein in der Anschaffung günstiges Produkt mit hohem Energieverbrauch. Dieses Beispiel zeigt, dass sich ökologische und ökonomische Kriterien nicht entgegenstehen müssen.

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