Northeim (red). Wenn man diese Worte in der Halbzeit von Trainer Carsten Barnkothe hört, weiß man, dass einiges richtig gelaufen ist. Am Sonntag traf die 1. Damenmannschaft auf den damaligen Tabellenvierten, die SG Zweidorf/Bortfeld. Die Aufgabe war klar: das Konterspiel der Gegnerinnen unterbinden, im Angriff genug Tempo und Dynamik mitbringen und es nicht so spannend machen wie im letzten Spiel gegen Braunschweig. Dies wurde ab Minute eins konsequent umgesetzt.
Die Northeimer Damen kamen gut in die Partie und die Abwehr stand sicher, während bei den Zweidorferinnen viele technische Fehler passierten und sie immer wieder an der starken Franziska Post im Tor scheiterten. Nach zehn Minuten zeigte die Anzeigetafel einen Spielstand von 6:2, was den gegnerischen Trainer zur Auszeit zwang. Doch auch danach war die Abwehr der Northeimerinnen kaum zu durchbrechen, und durch ein schnelles Tempospiel über die Außen wurde die Führung weiter ausgebaut.
Durch den anhaltenden Zusammenhalt in der Defensive, eine starke Torhüterleistung und eine dynamische Angriffsformation gingen die Northeimerinnen mit einem Spielstand von 15:3 in die Halbzeit. Dort hatte Trainer Carsten Barnkothe wenig anzumerken und sagte lediglich: „Macht weiter so.“ Dies ließen sich die Damen nicht zweimal sagen. In der 40. Minute erzielte Anika Kilian das Tor zum 22:3. Die zweite Halbzeit setzte sich fort wie die erste: ein temporeiches und konsequentes Spiel der Offensive, während die Defensive kämpferisch und geschlossen stand.
Auch wenn die Zweidorferinnen mit aller Kraft gegen die Abwehr arbeiteten, scheiterten sie weiterhin häufig an Torfrau Franziska Post, die erneut schnelle Gegenstöße ermöglichte. Die Northeimer Damen ließen sich das Spiel nicht aus der Hand nehmen, sodass beim Stand von 32:10 der Schlusspfiff ertönte. Ein erfolgreiches Spiel, in dem alle Spielerinnen von Northeim zum Einsatz kamen und ein Tor erzielen konnten.
Nun gilt es, das Selbstbewusstsein hochzuhalten und im Training am Feinschliff zu arbeiten, um am kommenden Sonntag gegen den Zweitplatzierten HSG Plesse-Hardenberg e. V. die Tabellenführung weiter auszubauen.
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