Northeim (red). In feierlichem Rahmen hat der Landkreis Northeim zahlreiche Ehrenamtliche für ihr langjähriges und engagiertes Wirken in der Geflüchtetenhilfe gewürdigt. Rund 40 Teilnehmende folgten der Einladung in das Theater der Nacht. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel begrüßte die Anwesenden herzlich und sprach ihnen im Namen des Kreistages und der Kreisverwaltung ihren Dank aus.
In ihrer Ansprache erinnerte die Landrätin besonders an das Jahr 2015, als zahlreiche Initiativen im Landkreis entstanden, um Geflüchtete in ihrer neuen Lebenssituation zu unterstützen. Viele dieser Projekte bestehen bis heute – ein Zeichen für nachhaltige Solidarität. Angesichts weltweiter Krisen und des anhaltenden Krieges in der Ukraine bleibt das Thema aktueller denn je. Derzeit engagieren sich acht aktive Initiativen im Landkreis, eine weitere befindet sich in Gründung. Auch zahlreiche Einzelpersonen unterstützen Geflüchtete unabhängig von festen Strukturen.
Die Aufgaben der Ehrenamtlichen sind vielfältig: Sie begleiten Geflüchtete zu Arzt- und Behördenterminen, helfen beim Spracherwerb, organisieren Sachspenden, leisten Hausaufgabenhilfe oder schaffen Begegnungsräume – etwa in Form von internationalen Gärten, Café-Treffs oder gemeinsamen Kochabenden. Dabei entstehen wertvolle Brücken zwischen Kulturen – getragen von Menschlichkeit, Empathie und Gemeinschaftssinn.
Als symbolisches Zeichen der Anerkennung überreichten Mitarbeitende der Kreisverwaltung den Ehrenamtlichen eine Kerze – als Licht der Hoffnung, Wärme und Verbundenheit. Im Anschluss an den offiziellen Teil sahen die Gäste das Theaterstück „Momo“ im Theater der Nacht. Der Abend klang in gemütlicher Runde mit persönlichem Austausch aus.
Wer sich für ein ehrenamtliches Engagement in der Geflüchtetenhilfe interessiert, kann sich an Hanna Bludau wenden (E-Mail:
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