Hardegsen (red). Der Erhalt und die Pflege eines ansprechenden Erscheinungsbildes des Kurparks sei der Stadt ein wichtiges Anliegen. Die Parkanlage wurde in den 1970er Jahren angelegt, als noch Kurgäste den Park zur Erholung, zu kommunikativen Zwecken und zum Besuch von Kurkonzerten nutzten.
Einen Kurbetrieb gibt es seit die Stadt den Status als staatlich anerkannter Luftkurort aufgab, nicht mehr. Gleichwohl behielt die Parkanlage die Bezeichnung „Kurpark“ und dient als „grüne Lunge“ der Altstadt sowie als beliebte Parkanlage auf dem Burggelände.
In den letzten Jahren wurde die Pflege der Anlage bereits deutlich intensiviert, so dass sich die Aufenthaltsqualität verbesserte. Die regelmäßigen Pflegearbeiten sind in erster Linie Aufgabe des städtischen Bauhofes.
Dies sei jedoch nicht ausreichend, um das Erscheinungsbild des Kurparks weiter zu verbessern. Deshalb fanden bislang sporadisch ehrenamtliche Arbeitseinsätze mit Unterstützung des Bauhofs statt. Es wurde auch mit Unterstützung des Verschönerungs- und Heimatvereins Hardegsen e.V. von 1885 Reparaturen an den Teichsteganlagen und der Lunaubrücke durchgeführt. Mit Kindern aus der Grundschule und den hiesigen Kindertagesstätten fand eine große Aktion zum Stecken von Blumenzwiebeln von Frühjahrsblühern statt.
Es sei wünschenswert, wenn sich eine Initiative zur Pflege und Gestaltung des Kurparks fände, da noch zahlreiche Arbeiten zur Auswertung des Parks geboten erscheinen, so die Stadt Hardegsen.
Der Rat hat in einer Sitzung vom 10.12.2018 eine Benutzungs- und Entgeltordnung beschlossen, die nun regelt, dass jährlich bis zu fünf Veranstaltungen im Kurpark stattfinden dürfen, die ein überregionales Besucherinteresse erwarten lassen.
Sollte das Interesse geweckt sein, sind Interessierte herzlich zu einem gemeinsamen Rundgang durch den Kurpark am Freitag, den 15. März 2019 um 14.30 Uhr eingeladen. Treffpunkt ist am „Burgstall“. Burgparkplatz an der „Burg Hardeg“. Anschließend sollen die gewonnenen Eindrücke und Ideen zur Pflege und Gestaltung bei einer Tasse Kaffee oder Tee im Burgstall beraten und vertieft werden.
Foto: Symbolbild