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Mittwoch, 30. April 2025 Mediadaten
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Hannover (red). „Mach es zu deinem Projekt“ lautet der bekannte Slogan einer großen Baumarktkette. Ein Motto, dass den drei Freunden Nicholas Wessel, Franz-Werner Eller und Dieter Kuhn wie auf den Leib geschrieben scheint. Seit 1975 sind die Drei ein echtes Dream-Team, haben schon so manche Hürde gemeistert. Mit vereinten Kräften, ganz viel Herzblut und noch mehr Zeit haben die Weggefährten die durch einen Großbrand völlig ruinierte „Wesseler Mühle“ in Schleswig Holstein wieder aufgebaut. Heute ist das Schmuckstück ein beliebter Veranstaltungsort am Rande von Mölln.

Doch während Wessel und Eller nach all der Arbeit vor Ort leben, Ausstellungen organisieren und selbst kreativ tätig sein können, bleiben für ihren Mitstreiter Dieter Kuhn nur noch Erinnerungen an den gemeinsamen Wiederaufbau. Er ist schwerst an Lungenkrebs und COPD erkrankt, kann nicht mehr laufen, lebt seit einigen Wochen im Hospiz Nordheide. Die Mühle in Alt-Mölln – ein echter Sehnsuchtsort für den 65-Jährigen. Damit der ehemalige Wirt von den alten Freunden und von seinem „Projekt“ Abschied nehmen konnte, wandten sich die Hospizmitarbeiter an das Team des niedersächsischen „Der Wünschewagen“ in Hannover. Und schon innerhalb weniger Tage fuhren die ehrenamtlichen Wunscherfüller René Klatt (ASB KV Northeim/Osterode) und Jean-Pierre Brosy (ASB Kreisverband Heidekreis) den Krebspatienten von Buchholz aus mit dem Spezialkrankenwagen in den hohen Norden. Gemeinsam mit Kuhns Tochter Andrea haben sie ihn beim Rundgang durch die Vergangenheit begleitet. Sie bestaunten die Kunstwerke, die die Mühlenbesitzer erschaffen haben, genossen den weiten Blick über Pferdekoppeln, ließen sich Massen an Kuchen schmecken. Und wurden von Kuhn und seinen Freunden unter den Lerchenholzbalken der Wesseler Mühle einen ganzen Nachmittag mit Anekdoten aus der gemeinsamen Zeit bestens unterhalten.

Nach drei sehr fröhlichen Stunden ging es für den besonderen Reisenden wieder zurück ins Hospiz. Nicht jedoch, ohne vorher bei Mc Donalds noch ein paar Cheesburger zu verputzen. Auch nach denen hatte sich Dieter Kuhn gesehnt.

Reise an einen letzten Sehnsuchtsort: Das ist der ASB-Wünschewagen

Seit November 2017 erfüllt der Wünschewagen, ein Ehrenamtsprojekt vom ASB-Landesverband Niedersachsen, die letzten Wünsche von schwerkranken und sterbenden Menschen. Die sogenannten „Wunschfahrten“ führen die besonderen Reisenden auf letzte Wunschwege – wenn der gesundheitliche Zustand es erfordert, auch im Rollstuhl oder mit Beatmungsgerät und Magensonde. Denn das Fahrzeug (ein Mercedes-Sprinter) ist ein auf die speziellen Bedürfnisse der Fahrgäste konstruierter Krankentransporter. Ausgestattet ist er unter anderem mit notfallmedizinischer Ausstattung, speziellen Stoßdämpfern, einer Musikanlage und einem harmonischen Arrangement aus Licht und Glas, das die „Reise“ zum Wohlfühl-Erlebnis werden lässt. Eine verspiegelte Rundum-Verglasung erlaubt einen Panoramablick nach draußen, während neugierige Blicke ins Innere des Wagens ausgeschlossen sind. Über 100 Fahrten hat das Team bisher begleitet. Diese führten u.a. an den Hamburger Hafen, zu den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg, auf die Arena nach Schalke und an den Timmendorfer Strand. Der jüngste Fahrgast war ein vierjähriges Mädchen, der älteste eine 99-jährige Hannoveranerin.

Das Projekt finanziert sich ausschließlich über Spenden und ASB-Mitgliedsbeiträge und durch das Engagement freiwilliger „Wunscherfüller“ – qualifizierte medizinische Fachkräfte -, die die Fahrten begleiten. Reisenden und ihren vertrauten Begleitpersonen entstehen keine Kosten.

Wunschanfragen und Hilfsangebote nimmt das Wünschewagen-Team unter 0511/ 358 54 36 entgegen.

Infos im Netz unter www.asb-niedersachsen.org/der-wuenschewagen

Spendenkonto Wünschewagen Niedersachsen

ASB gGmbH für Sozialdienste und Krankentransporte

Bank für Sozialwirtschaft

IBAN: DE55 2512 0510 0007 4570 02

BIC:BFSW DE 33 HAN

Verwendungszweck: Spende Wünschewagen

Foto: Wünschewagen Niedersachsen

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